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G20-Außenministertreffen
Umbau von UNO-Sicherheitsrat und weiterer Institutionen gefordert

Die Außenminister der G20-Staaten haben sich für einen Umbau wichtiger internationaler Organisationen ausgesprochen.

    Das Foto zeigt das Logo des G20-Außenministertreffens in Rio.
    G20-Außenministertreffen in Rio de Janeiro (dpa-news/Fernando Frazão)
    Der brasilianische Außenminister Vieira sagte zum Abschluss des Treffens in Rio de Janeiro, alle seien sich einig, dass multilaterale Institutionen reformiert werden müssten, um den Herausforderungen der heutigen Welt gerecht zu werden. Bundesaußenministerin Baerbock rief die Mitglieder des G20-Formats auf, die Reformen anzutreiben.
    Debattiert wurde insbesondere über den UNO-Sicherheitsrat vor dem Hintergrund der Blockade durch Russland seit dem Angriff auf die Ukraine. Es wurde vorgeschlagen, den Sicherheitsrat durch neue Mitglieder insbesondere aus Lateinamerika, der Karibik und Afrika zu erweitern. Auch Veränderungen bei der Welthandelsorganisation, der Weltbank und dem Internationalen Währungsfonds wurden angedacht.
    Diese Nachricht wurde am 23.02.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.