
Das Verwaltungsgericht gab dem Eilantrag eines Anwohners statt. Wegen der geplanten Umbenennung gibt es seit Jahren Streit. Befürworter sehen den Begriff "Mohr" als rassistisch an.
Über eine Klage des Anwohners ist noch nicht entschieden. Das Verwaltungsgericht entschied, das habe aufschiebende Wirkung. Eine Dringlichkeit, wie sie der Bezirk Mitte angeführt hatte, bestehe nicht. Der Bezirk hatte erklärt, es bestehe ein öffentliches Interesse daran, die Umbenennung morgen zu vollziehen. Der 23. August ist der "Internationale Tag der Erinnerung an den Sklavenhandel und seine Abschaffung".
Der neue Straßenname soll an Anton Wilhelm Amo erinnern, einen afrikanischstämmigen Gelehrten, der im 18. Jahrhundert in Berlin wirkte.
Diese Nachricht wurde am 22.08.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.