
Gut 965.000 Menschen sind aufgerufen, über die 101 Sitze des Parlaments in Tallinn zu entscheiden. Ein Viertel der Wahlberechtigten hat bereits im Vorfeld online abgestimmt. Insgesamt treten neun Parteien an. In Umfragen lag zuletzt die konservative Reformpartei von Ministerpräsidentin Kallas vorn. Zweitstärkste Kraft könnte demnach die rechtsgerichtete Partei Ekre bleiben.
Geprägt wird die Wahl unter anderem vom Streit um die Militärhilfen für die Ukraine im Krieg gegen Russland. Ministerpräsidentin Kallas ist eine entschiedene Befürworterin der Waffenlieferungen, während sich die Ekre-Partei dagegen ausgesprochen hat.
Diese Nachricht wurde am 05.03.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.