
Aus den Reihen der Grünen appellierte Bundesminister Özdemir an die Parteien, sich zu mäßigen. Im ARD-Fernsehen sagte er, es gelte, so miteinander zu reden, dass nicht am Tag nach der Wahl die Gräben so tief geworden seien, dass nicht mehr zusammengearbeitet werden könne.
Angesichts der öffentlichen Proteste gegen das Abstimmungsverhalten von CDU und CSU im Bundestag zur Asylpolitik demonstrieren Spitzenpolitiker der CDU Unterstützung für den Parteivorsitzenden Merz. Hessens Ministerpräsident Rhein verneinte die Frage, ob die Diskussion über eine mögliche Zusammenarbeit mit der AfD seiner Partei schade. Rhein betonte, vielmehr wüssten die Menschen nun, wer für welche Positionen stehe. Ähnlich äußerte sich Thüringens Regierungschef Voigt. Der Vorsitzende der Schwesterpartei CSU, Söder, sagte im ZDF, die Position der Union sei nach den Abstimmungen im Bundestag gestärkt. Die Glaubwürdigkeit von Kanzlerkandidat Merz sei - so wörtlich - "enorm gestiegen".
Diese Nachricht wurde am 02.02.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.