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Umschlagplatz Jekaterinburg -

"Krokodil" nennen russische Junkies ihre neueste Droge, weil sie die Haut scheckig werden lässt wie bei einem Reptil. Russland leidet unter einer Drogenwelle von bislang nicht gekanntem Ausmaß. Zu den wachsenden Mengen an Heroin aus Afghanistan kommen selbst gemixte synthetische Cocktails.

Mit Reportagen von Andrea Rehmsmeier |
    Einer der wichtigsten Umschlagplätze im internationalen Drogenhandel ist die Millionenmetropole Jekaterinburg, die an der Trasse der Transsibirischen Eisenbahn liegt.

    Von hier aus geht der Stoff weiter in die westeuropäischen Märkte, aber auch in die russische Provinz. Nishnij Tagil, eine Kleinstadt am Ural, hat sich jetzt selbst zur "Stadt ohne Drogen" erklärt.

    Mit Kaltem Entzug und anderen rabiaten Methoden kämpfen ehemalige Abhängige, verzweifelte Eltern und städtische Abgeordnete gegen die um sich greifende Sucht - und nicht selten auch gegen die russischen Behörden.


    Redakteur am Mikrophon: Henning von Löwis
    (DLF 2011)


    Geplante Beiträge:

    1) Rentnerin Ljudmilla und ihr drogensüchtiger Sohn

    2) Viktor Ivanovs Feldzug gegen den Drogenschmuggel aus Afghanistan

    3) "Krokodil"-Jäger Jevgenij Roisman und seine Bürgerbewegung "Stadt ohne Drogen"

    4) "Operation Drogenküche" – Drogenfahnder in Jekaterinburg

    5) Kalter Entzug – Drogentherapie auf die harte Tour