
Kritiker bemängeln unter anderem, dass der ehemalige Rebellenführer das Parlament dadurch stark beeinflussen könnte. In der südlichen Provinz Suwaida sowie in Teilen der nordöstlichen Provinzen Hasaka und Rakka wird vorerst nicht gewählt. Die Übergangsregierung hatte die Wahl dort aus Sicherheitsgründen verschoben.
Der syrische Machthaber Assad war im Dezember nach langen Jahren des Bürgerkriegs von bewaffneten Oppositionsgruppen gestürzt worden. Seitdem wird das Land mit rund 23 Millionen Einwohnerinnen und Einwohnern von einer Übergangsregierung geführt. International wird die Wahl insbesondere mit Blick auf die Repräsentation von Minderheiten genau beobachtet.
Diese Nachricht wurde am 05.10.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.