
Als Grund nannte der PiS-Abgeordnete Ast Verzögerungen bei der notwendigen Gesetzgebung. Wahrscheinlich bleibe vor der für Mitte Oktober angesetzten Wahl nicht mehr genug Zeit. Der Oppositionspolitiker Tusk sprach von einer Kapitulation der nationalkonservativen Regierungspartei.
Die Kommission sollte untersuchen, welche Personen in der Zeit von 2007 bis 2022 unter russischer Einflussnahme gehandelt haben könnten. Für den Fall war ursprünglich ein zehnjähriges Amtsverbot vorgesehen. Kritiker sahen darin den Versuch, den früheren polnischen Regierungschef Tusk von der Wahl auszuschließen. Nach Kritik aus Brüssel und Washington wurde eine geänderte Version des Gesetzes auf den Weg gebracht.
Diese Nachricht wurde am 19.08.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.