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Berlin
Umstrittener "Palästina-Kongress" beginnt - Wegner nennt Veranstaltung "unerträglich

Im Berliner Stadtteil Tempelhof soll zur Stunde ein sogenannter "Palästina-Kongress" beginnen.

    Berlin: Teilnehmer und Polizisten stehen vor der Veranstaltungshalle des Palästina-Kongress 2024.
    Palästina-Kongress in Berlin (Sebastian Christoph Gollnow / dpa / Sebastian Gollnow)
    Die Polizei ist mit hunderten Beamten im Einsatz und hat Auflagen ähnlich wie bei Demonstrationen erlassen. Demnach sind das Verbrennen von Fahnen, Gewaltaufrufe gegen Israel und Symbole terroristischer Organisationen verboten. Berlins Regierender Bürgermeister Wegner nannte den Kongress unerträglich und betonte, man dulde keinen Antisemitismus.
    Das Treffen in Tempelhof steht unter dem Motto "Wir klagen an" und soll bis Sonntag dauern. Auf der Internetseite wird der israelische Militäreinsatz im Gazastreifen als Völkermord bezeichnet und Deutschland Beihilfe zum Genozid vorgeworfen. Das Massaker der Terrororganisation Hamas in Israel, das den Nahostkrieg Anfang Oktober auslöste, wird nicht erwähnt.
    Diese Nachricht wurde am 12.04.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.