Vor der UNO-Klimakonferenz
Umwelt- und Hilfsorganisationen kritisieren die Bundesregierung

Vor Beginn der UNO-Klimakonferenz im brasilianischen Belém haben Hilfs- und Umweltschutzorganisationen die Bundesregierung kritisiert.

    Bundeskanzler Friedrich Merz nimmt in Brasilien an einem Vorbereitungstreffen der Weltklimakonferenz COP30 teil.
    Bundeskanzler Friedrich Merz nimmt in Brasilien an einem Vorbereitungstreffen der Weltklimakonferenz COP30 teil. (Kay Nietfeld / dpa )
    Dass diese das Entwicklungshilfebudget zusammenstreiche, wirke sich auch negativ auf die Klimahilfen für ärmere Länder aus, erklärte die Hilfsorganisation Oxfam. Die Klimachefin der Umweltorganisation WWF, Raddatz, erklärte, auf dem internationalen Klimaparkett habe die neue Bundesregierung keinen gelungenen Start geschafft.
    Bundeskanzler Merz hatte bei einem Treffen von Staats- und Regierungschefs in Belém erklärt, Deutschland stehe zu den EU-Klimazielen, Energie müsse aber langfristig günstig, sicher und verlässlich verfügbar sein. Der Kanzler kündigte zudem einen Beitrag für den von Brasilien angeregten milliardenschweren Fonds zum Schutz tropischer Wälder an, nannte aber keine Zahlen.
    Die UNO-Klimakonferenz beginnt offiziell am Montag.
    Diese Nachricht wurde am 07.11.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.