Auf jeden Fall wird diese neue Kampagne des Öko-Instituts mit einigen Vorschusslorbeeren bedacht. Verbraucherschutz-Ministerin Renate Künast etwa spricht von einem großen Schritt nach vorne - und es geht natürlich darum, nachhaltiger zu konsumieren. Das heißt konkret, dass auf Umweltbilanzen - Stichworte hier: Herstellung, Verbrauch und auch Recycling-Eigenschaften - besonders geachtet wird. Hinzu kommen aber Aspekte, die ganz einfach den normalen, nicht so auf Ökoprodukte spezialisierten Verbraucher interessieren, ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis als Beispiel. Die EcoTopTen-Veröffentlichungen begreifen sich denn auch nicht als Konkurrenz zur berühmten Stiftung Warentest etwa – ganz im Gegenteil, man will verschiedene schon vorhandene Untersuchungen einbeziehen – sagt Rainer Grießhammer vom Ökoinstitut, er ist der Initiator von EcoTopTen.
" Wir konzentrieren uns auf besonders innovative Produkte, die rundum gut sind, die nicht nur eine gute Qualität haben, sondern auch angemessene Preise - und die selbstverständlich ökologisch sind. Bei der Qualität berufen wir uns gerne auch auf die Stiftung Warentest. Wir beziehen aber stärker innovative Aspekte ein, wir beziehen auch die Preise gleichberechtigt wie Umweltaspekte ein. Und as ist ein ganz neuer Ansatz. "
Der Verbraucher wird die Ergebnisse im Wesentlichen über das Internet erfahren können. Aber es gibt auch eine Zusammenarbeit mit regionalen Verbraucherzentralen. Zudem will man auf Messen und Ausstellungen präsent sein. Ein extra Etikett auf der Ware wird es nicht geben, da sei inzwischen zuviel auf dem Markt, man möchte hier den Verbraucher nicht noch zusätzlich verwirren. Und ein Ziel ist es natürlich auch – ökologisches Kaufbewusstsein für breite Bevölkerungsschichten zu schaffen. Zum Start der Kampagne legte man heute Vormittag eine Auto-Umweltliste vor. Auch hier greift EcoTopTen auf langjährige Erfahrungen anderer zurück, beispielsweise des Verkehrsclubs Deutschland, VCD. Aber eben ergänzt durch zusätzliche Informationen. Und siehe da: Deutsche Produkte liegen hier ganz weit vorn – Bei den Benzinern ebenso wie bei den Erdgas-betriebenen Automobilen. Und preislich können da einige Hersteller auch punkten. Die VW-Tochter Skoda mit ihren Fabia-Modellen als Beispiel. Wermutstropfen aber weiterhin: Die vielen deutschen Dieselmodelle ohne Partikelfilter. Gerd Lottsiepen, verkehrspolitischer Sprecher des VCD, der hier als Partner des Ökoinstituts auftritt.
" Es sind keine Diesel darunter, weil wir Dieselfahrzeuge zur Zeit nicht als Ökofahrzeuge bezeichnen können, wenn sie keinen Partikelfilter haben. Die Fahrzeuge, die bislang einen solchen Filter haben, sind in der Regel doch Fahrzeuge, die zu groß sind, die keinen guten Verbrauch haben und deshalb beim Gesamt-Öko-Ranking nicht so gut abschneiden. Wir brauchen auch bei kleinen Dieselfahrzeugen unbedingt einen Partikelfilter, damit diese Fahrzeuge aus Umweltsicht wieder akzeptabel sind. "
Bewertung und Kritik sind also klassische Formen der Verbraucheraufklärung – aber EcoTopTen will auch Innovationen anstoßen. Aus der Kritik heraus, Verbesserungen einfordern. Und ein Projekt ist da in Vorbereitung, welches die vielen Millionen Fahrradfahrer in Deutschland interessieren könnte. Projektleiter Rainer Grießhammer.
" Jeder, der ein Alltagsfahrrad nutzt, kennt die Probleme. Die bremsen ziehen beim Regen nicht richtig an, die Lichtanlage hat dann ebenso Probleme - und dies ist eigentlich für ein modernes Produkt unerträglich. Wir haben uns deshalb Innovationsziele für ein sicheres und wartungsarmes Fahrrad gesetzt. Wir sind auch in Gesprächen mit einigen Herstellern. Und wir sind zuversichtlich, dass in einem guten halben Jahr solche Fahrräder auf dem Markt sind. "
Weitere Unsuchungen werden folgen - im Laufe des Jahres werden interessierte Verbraucher mehr über Fernseher, Stromanbieter oder auch Textilien erfahren können. "Die Umwelt schonen - und trotzdem komfortabel leben" - das ist der Hauptslogan dieser neuen Kampagne.
" Wir konzentrieren uns auf besonders innovative Produkte, die rundum gut sind, die nicht nur eine gute Qualität haben, sondern auch angemessene Preise - und die selbstverständlich ökologisch sind. Bei der Qualität berufen wir uns gerne auch auf die Stiftung Warentest. Wir beziehen aber stärker innovative Aspekte ein, wir beziehen auch die Preise gleichberechtigt wie Umweltaspekte ein. Und as ist ein ganz neuer Ansatz. "
Der Verbraucher wird die Ergebnisse im Wesentlichen über das Internet erfahren können. Aber es gibt auch eine Zusammenarbeit mit regionalen Verbraucherzentralen. Zudem will man auf Messen und Ausstellungen präsent sein. Ein extra Etikett auf der Ware wird es nicht geben, da sei inzwischen zuviel auf dem Markt, man möchte hier den Verbraucher nicht noch zusätzlich verwirren. Und ein Ziel ist es natürlich auch – ökologisches Kaufbewusstsein für breite Bevölkerungsschichten zu schaffen. Zum Start der Kampagne legte man heute Vormittag eine Auto-Umweltliste vor. Auch hier greift EcoTopTen auf langjährige Erfahrungen anderer zurück, beispielsweise des Verkehrsclubs Deutschland, VCD. Aber eben ergänzt durch zusätzliche Informationen. Und siehe da: Deutsche Produkte liegen hier ganz weit vorn – Bei den Benzinern ebenso wie bei den Erdgas-betriebenen Automobilen. Und preislich können da einige Hersteller auch punkten. Die VW-Tochter Skoda mit ihren Fabia-Modellen als Beispiel. Wermutstropfen aber weiterhin: Die vielen deutschen Dieselmodelle ohne Partikelfilter. Gerd Lottsiepen, verkehrspolitischer Sprecher des VCD, der hier als Partner des Ökoinstituts auftritt.
" Es sind keine Diesel darunter, weil wir Dieselfahrzeuge zur Zeit nicht als Ökofahrzeuge bezeichnen können, wenn sie keinen Partikelfilter haben. Die Fahrzeuge, die bislang einen solchen Filter haben, sind in der Regel doch Fahrzeuge, die zu groß sind, die keinen guten Verbrauch haben und deshalb beim Gesamt-Öko-Ranking nicht so gut abschneiden. Wir brauchen auch bei kleinen Dieselfahrzeugen unbedingt einen Partikelfilter, damit diese Fahrzeuge aus Umweltsicht wieder akzeptabel sind. "
Bewertung und Kritik sind also klassische Formen der Verbraucheraufklärung – aber EcoTopTen will auch Innovationen anstoßen. Aus der Kritik heraus, Verbesserungen einfordern. Und ein Projekt ist da in Vorbereitung, welches die vielen Millionen Fahrradfahrer in Deutschland interessieren könnte. Projektleiter Rainer Grießhammer.
" Jeder, der ein Alltagsfahrrad nutzt, kennt die Probleme. Die bremsen ziehen beim Regen nicht richtig an, die Lichtanlage hat dann ebenso Probleme - und dies ist eigentlich für ein modernes Produkt unerträglich. Wir haben uns deshalb Innovationsziele für ein sicheres und wartungsarmes Fahrrad gesetzt. Wir sind auch in Gesprächen mit einigen Herstellern. Und wir sind zuversichtlich, dass in einem guten halben Jahr solche Fahrräder auf dem Markt sind. "
Weitere Unsuchungen werden folgen - im Laufe des Jahres werden interessierte Verbraucher mehr über Fernseher, Stromanbieter oder auch Textilien erfahren können. "Die Umwelt schonen - und trotzdem komfortabel leben" - das ist der Hauptslogan dieser neuen Kampagne.