
Das setze einerseits die Wälder unter Druck, sagte der Experte für Luftreinhaltung des Umweltbundesamts, Langner, der "Neuen Osnabrücker Zeitung". Andererseits entstünden beim Verbrennen von Holz klimaschädliche Treibhausgase und Feinstaub. Es werde erwartet, dass die Feinstaub-Emissionen in Deutschland um mindestens fünf Prozent ansteigen. Um EU-Vorgaben einzuhalten, müsse der Ausstoß somit in anderen Sektoren wie dem Straßenverkehr verringert werden.
Im ursprünglichen Kabinettsentwurf für das Gebäudeenergiegesetz waren hohe Auflagen für Holz- und Pelletheizungen vorgesehen. Die Fraktionseinigung sieht nun aber eine - Zitat - "technologieoffene" Förderung vor. Sollte der Bundestag zustimmen, bliebe der Einbau von Holzheizungen ohne Einschränkungen erlaubt und würde finanziell unterstützt.
Diese Nachricht wurde am 30.06.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.