
Partzsch sieht das Problem nicht in der Wasserknappheit, sondern in der Verfügbarkeit des Wassers. "Vor allem durch Staudämme gibt es eine Veränderung in der Verteilung", sagte sie. Wasser könne unter Umständen in Zukunft eine Ursache für Konflikte sein, bisher sei es aber vielmehr ein Auslöser. "Es wird in Konflikten vor allem als Waffe benutzt, wie die Zerstörung des Kachowka-Staudamms im Ukraine-Krieg zeigt." Durch den Klimawandel und veränderte Wasservorkommen seien Anpassungen notwendig, mahnte die Umweltforscherin. Diese Anpassungen müssten aber im Einklang von Mensch und Natur geschehen.