Umweltschutz
Umweltminister der Länder wollen PFAS-Chemikalien besser erforschen

Die Umweltminister der Länder wollen die umstrittenen PFAS-Chemikalien besser erforschen. Es gebe eine zunehmende flächendeckende Belastung der Umwelt mit diesen Stoffen, schrieben die Minister in einem Beschluss.

    In einem Pappteller befindet sich ein Salat, darauf liegen eine Gabel und ein Messer aus Holz, daneben steht ein Stapel Pappbecher.
    Auch in Verpackung für Fast Food können PFAS stecken: Die Chemikalien reichern sich im Körper an und bleiben "ewig" in der Umwelt. (imago / AAP )
    Man habe einen nationalen Aktionsplan beschlossen, sagte die rheinland-pfälzische Umweltministerin Eder. Außerdem forderten die Minister die Einrichtung einer bundesweiten Koordinierungsstelle, die Wissen über die Chemikalien sammeln soll.
    PFAS-Chemikalien sind in vielen Alltagsprodukten wie Textilien, Kosmetik und Lebensmittelverpackungen enthalten. Sie können lange in der Umwelt überdauern und sich dabei anreichern. Menschen nehmen die Chemikalien hauptsächlich über Lebensmittel auf.
    Die Umweltschutzorganisation Greenpeace forderte ein Verbot der Chemikalien. Sie warf den Ministern vor, wirksame Schritte gegen die Chemikalien zu verzögern.
    Diese Nachricht wurde am 16.05.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.