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Nach Umweltkatastrophe
Umweltministerin Lemke eröffnet Oder-Konferenz zum Schutz des Flusses

Bundesumweltministerin Lemke hat dazu aufgerufen, mehr zum Schutz der Oder zu unternehmen.

    Ein toter und schon stark verwester Fisch wird von rot behandschuhten Händen aus dem Wasser geborgen.
    Die Mikroalge Prymnesium parvum sorgte im Sommer 2022 für das Fischsterben in der Oder. (picture alliance / dpa / Patrick Pleul)
    Die Grünen-Politikerin äußerte sich zum Auftakt einer Konferenz im brandenburgischen Schwedt. Im vergangenen Jahr waren durch einen massiv gestiegenen Salzgehalt in der Oder hunderttausende Fische und andere Lebewesen verendet. Das Ökosystem gilt weiterhin als schwer geschädigt. Lemke sieht vor allem Polen in der Pflicht: Das Nachbarland müsse etwas gegen das Einleiten von Salz in die Oder unternehmen. Die Grünen-Politikerin kündigte im rbb an, morgen mit ihrer polnischen Amtskollegin Moskwa darüber zu reden. Moskwa hatte ihre Teilnahme an der Oder-Konferenz aus Termingründen abgesagt.
    Diese Nachricht wurde am 06.06.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.