Donnerstag, 09. Mai 2024

Japan
Umweltministerium: Radioaktivität im Meerwasser bei Fukushima unter Grenzwerten

Japans Umweltministerium zufolge konnte im Meerwasser in der Nähe des Atomkraftwerks Fukushima keine Radioaktivität festgestellt werden.

27.08.2023
    Tanks mit aufbereitetem Wasser am Atomkraftwerk Fukushima 1
    Bevor es ins Meer geleitet wird, wird das Wasser am Atomkraftwerk Fukushima aufwendig von radioaktiven Stoffen gereinigt und mit Meerwasser verdünnt. (picture alliance / ASSOCIATED PRESS / Hiroto Sekiguchi)
    Wie das Ministerium mitteilte, wurden Wasserproben an elf Stellen rund um die Anlage entnommen und getestet. Die Tests hätten eine Konzentrationen des radioaktiven Isotops Tritium unterhalb der unteren Nachweisgrenze - 7 bis 8 Becquerel Tritium pro Liter - ergeben. Das Meerwasser habe deswegen keine nachteiligen Auswirkungen auf die menschliche Gesundheit und die Umwelt. Wie ein Sprecher der Behörde gegenüber der Nachrichtenagentur Reuters erklärte, soll in den nächsten drei Monaten wöchentlich getestet und die Ergebnisse dann veröffentlicht werden.
    Die japanische Regierung hatte am Donnerstag damit begonnen, aufbereitetes Wasser, das zuvor zur Kühlung von Atomreaktoren verwendet worden war, in den Pazifik abzuleiten. Die Entscheidung hatte Proteste in Japan und den Nachbarländern ausgelöst und China dazu veranlasst, die Einfuhr von Meeresfrüchten aus Japan zu verbieten.
    Diese Nachricht wurde am 27.08.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.