
Das teilte das Justizministerium in Moskau mit. Zur Begründung hieß es, Vertreter des WWF behinderten die Umsetzung von Industrie- und Infrastrukturprojekten. Die Organisation verwies in einer Stellungnahme auf drei Jahrzehnte Arbeit in Russland, die etwa 1,5 Millionen Menschen unterstützten. Man werde gegen die Entscheidung klagen.
Nach russischer Rechtslage müssen sich alle Personen und Organisationen, die im weitesten Sinn politisch aktiv sind und aus dem Ausland finanziert werden, als "ausländische Agenten" identifizieren. Damit wird die staatliche Überwachung erhöht. Nichtregierungsorganisationen beklagen, dass sich Unterstützer abwenden aus Angst, der Zusammenarbeit mit einem ausländischen Agenten bezichtigt zu werden.
Diese Nachricht wurde am 11.03.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.