Dabei handelt es sich um ein Klassifikations-System, das Gelder in nachhaltige Wirtschaftstätigkeiten lenken und auf diese Weise beim Kampf gegen den Klimawandel helfen soll. Seit Anfang Januar werden darin auch Investitionen in Gas- oder Atomkraftwerke aufgeführt. Gegner kritisierten das als "Greenwashing", da beim Verbrennen von Gas als fossilem Energieträger klimaschädliches CO2 ausgestoßen wird und bei der Nutzung von Atomenergie radioaktiver Müll entsteht.
Für die Nuklearenergie hatte sich auf EU-Ebene vor allem Frankreich eingesetzt, die Einstufung von Erdgas lag im Interesse unter anderem Deutschlands. Österreich und Luxemburg hatten ebenfalls Klagen gegen die EU-Taxonomie angekündigt.
Diese Nachricht wurde am 18.04.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.