
Es ist das erste Mal, dass im Auftrag einer Bundesregierung die Verbreitung von Islamfeindlichkeit und antimuslimischem Rassismus in Deutschland untersucht wurde. Die zwölf Mitglieder des Gremiums kommen aus Wissenschaft und Verbänden. Sie waren 2020 vom früheren Bundesinnenminister Seehofer von der CSU berufen worden. Ihr Auftrag lautete, aktuelle und sich wandelnde Erscheinungsformen des Phänomens zu analysieren. Zudem sollte es um Schnittmengen mit antisemitischen Haltungen und anderen Formen gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit gehen. Ziel seien Handlungsempfehlungen für die Politik, hieß es damals.
Diese Nachricht wurde am 29.06.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.