" Dieser Gesetzentwurf strebt ganz deutlich die Unabhängigkeit unseres öffentlichen Fernsehens und Rundfunk an. So wird der Generaldirektor bis heute direkt von der jeweiligen Regierung ernannt. Damit wird Schluss sein. Er wird künftig von einem Aufsichtsrat ernannt, den die beiden gesetzgebenden Kammern mit einer 2/3-Mehrheit bestimmen. Dies koppelt die Leitung von Radiotelevisión Española ganz deutlich von der Regierung ab."
Nicht ohne Stolz verkündet Oscar López, Sprecher der in Spanien regierenden Sozialisten im Medien-Ausschuss, die Erfüllung eines Wahlversprechens seiner Partei. Schon unter Diktator Francisco Franco wurde der Generaldirektor von den Mächtigen einfach ausgedeutet. Sogar die Nachrichtensprecher wurden bei jedem Machtwechsel ausgetauscht. Damit soll jetzt Schluss sein. Auch an der Finanzierung soll sich etwas ändern. Denn bisher bürgte der Staat für die Schulden des Senders, der so im Laufe der Jahre Verbindlichkeiten in Höhe von 7,5 Milliarden Euro ansammelte, und die jetzt der Steuerzahler übernehmen soll. Oscar López erklärt:
" Das ist das wichtigste unserer Reform. RTVE wird jetzt eine Aktiengesellschaft mit ausschließlich staatlicher Beteiligung. RTVE wird sich aus Werbung und dem Verkauf von Eigenproduktionen, aber auch von staatlichen Zuwendungen finanzieren. Aber der Sender darf keine Schulden mehr machen. Zu diesen Verbindlichkeiten darf es nicht mehr kommen."
Allerdings hätte der Staat durch seine Zuschüsse von bis zu 45 Prozent zum jährlichen Budget nicht unerheblichen Einfluss. Ein Gebührenmodell wie in Deutschland wäre besser, meinen darum Kritiker. Oscar López mag das deutsche Modell zwar auch, hält es in Spanien aber nicht für mehrheitsfähig:
" Es wäre wirklich schwierig, den Spaniern zu erklären, warum sie jetzt für das öffentliche Fernsehen und Radio bezahlen sollten. Sie haben die Programme bisher ja auch ohne solche Gebühren oder Sondersteuern empfangen. Das ist aber auch nicht notwendig. Die Unabhängigkeit ist auch ohne das Gebührenmodell möglich. "
Nicht ohne Stolz verkündet Oscar López, Sprecher der in Spanien regierenden Sozialisten im Medien-Ausschuss, die Erfüllung eines Wahlversprechens seiner Partei. Schon unter Diktator Francisco Franco wurde der Generaldirektor von den Mächtigen einfach ausgedeutet. Sogar die Nachrichtensprecher wurden bei jedem Machtwechsel ausgetauscht. Damit soll jetzt Schluss sein. Auch an der Finanzierung soll sich etwas ändern. Denn bisher bürgte der Staat für die Schulden des Senders, der so im Laufe der Jahre Verbindlichkeiten in Höhe von 7,5 Milliarden Euro ansammelte, und die jetzt der Steuerzahler übernehmen soll. Oscar López erklärt:
" Das ist das wichtigste unserer Reform. RTVE wird jetzt eine Aktiengesellschaft mit ausschließlich staatlicher Beteiligung. RTVE wird sich aus Werbung und dem Verkauf von Eigenproduktionen, aber auch von staatlichen Zuwendungen finanzieren. Aber der Sender darf keine Schulden mehr machen. Zu diesen Verbindlichkeiten darf es nicht mehr kommen."
Allerdings hätte der Staat durch seine Zuschüsse von bis zu 45 Prozent zum jährlichen Budget nicht unerheblichen Einfluss. Ein Gebührenmodell wie in Deutschland wäre besser, meinen darum Kritiker. Oscar López mag das deutsche Modell zwar auch, hält es in Spanien aber nicht für mehrheitsfähig:
" Es wäre wirklich schwierig, den Spaniern zu erklären, warum sie jetzt für das öffentliche Fernsehen und Radio bezahlen sollten. Sie haben die Programme bisher ja auch ohne solche Gebühren oder Sondersteuern empfangen. Das ist aber auch nicht notwendig. Die Unabhängigkeit ist auch ohne das Gebührenmodell möglich. "