Die US-Antidopingagentur Usada hat Lance Armstrong gesperrt – und im Klammergriff. Schon am Dienstag war ihre 15-seitige Klageschrift ergangen. Der siebenmaligen Tour-Sieger hält nur dünne Argumente dagegen: Er sei 500 Mal getestet und nie überführt worden. Doch die Defizite der Dopingtests bei Blutdoping und Wachstumshormon sind bekannt.
Im Stillen hat die Usada nachgebessert. Aus Akten eines jüngst eingestellten Ermittlungsverfahren gegen Armstrong wegen Missbrauchs von Steuergeldern filterte sie Zeugenaussagen und konkrete Betrugshinweise. Fündig wurde die Agentur dann laut Washington Post in Blutproben, die erst seit 2009 und 2010 vorlagen. Die Beweislage ist stärker denn je: Neben dem Texaner werden sein langjähriger Teamchef Johan Bruyneel, sein italienischer Leibarzt Michele Ferrari, der Schweizer Coach Pepe Marti sowie zwei weitere Ärzte einer Doping-Verschwörung beschuldigt, die von 1989 bis 2011 gedauert habe. Dies hätten ein Dutzend Radprofis bezeugt – und auch, dass Armstrong bis 2005 selbst Dopingmittel verteilt habe.
Im Stillen hat die Usada nachgebessert. Aus Akten eines jüngst eingestellten Ermittlungsverfahren gegen Armstrong wegen Missbrauchs von Steuergeldern filterte sie Zeugenaussagen und konkrete Betrugshinweise. Fündig wurde die Agentur dann laut Washington Post in Blutproben, die erst seit 2009 und 2010 vorlagen. Die Beweislage ist stärker denn je: Neben dem Texaner werden sein langjähriger Teamchef Johan Bruyneel, sein italienischer Leibarzt Michele Ferrari, der Schweizer Coach Pepe Marti sowie zwei weitere Ärzte einer Doping-Verschwörung beschuldigt, die von 1989 bis 2011 gedauert habe. Dies hätten ein Dutzend Radprofis bezeugt – und auch, dass Armstrong bis 2005 selbst Dopingmittel verteilt habe.