UNO-Kulturorganisation
Unesco berät über Welterbe-Anträge zu bayerischen "Märchenschlössern"

In Paris berät die Unesco seit Sonntag unter anderem über die Aufnahme der bayerischen sogenannten "Märchenschlösser" in die Welterbe-Liste. Dabei geht es um Schloss Neuschwanstein bei Schwangau, Schloss Linderhof bei Ettal, das Königshaus Schachen südlich von Garmisch-Partenkirchen und Schloss Herrenchiemsee.

    Blick aus der Ferne: Das große weiße Schloss steht auf einem bewaldeten steilen Hügel. Dahinter Wiesen und der Forggensee.
    Kandidat für die Welterbeliste: Schloß Neuschwanstein (EyeEm / Jakob Radlgruber)
    Deutschland hat ihre Aufnahme in die Liste beantragt hat. Der bayerische König Ludwig II. ließ die Schlösser im 19. Jahrhundert im neuromantischen Stil erbauen.
    Weitere internationale Kandidaten für die Welterbe-Liste sind unter anderen das modernistische Stadtzentrum des polnischen Gdingen, Gedenkstätten für die Opfer der Roten Khmer in Kambodscha und die Reste des früheren Karibikhafens Port Royal in Jamaika. Die Unesco-Tagung dauert bis zum 16. Juli.
    Diese Nachricht wurde am 06.07.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.