Freitag, 29. März 2024

Archiv

Informationstechnologie
UNESCO fordert strenge ethische Regeln für Künstliche Intelligenz

Die Kulturorganisation der Vereinten Nationen fordert strenge ethische Regeln für Künstliche Intelligenz. Die Entwicklung von KI-Systemen müsse rechtsstaatlichen Grundsätzen folgen, sagte UNESCO-Generalsekretärin Azoulay. Eine Selbstregulierung der Industrie reiche nicht aus, um mögliche Gefahren abzuwenden.

31.03.2023
    Die ChatGPT-App auf einem Smartphone-Bildschirm.
    Hat für Aufsehen und Kritik gesorgt: Die neue KI ChatGPT, hier als App auf einem Smartphone. (imago / aal.photo / Piero Nigro)
    Mit ihrem Aufruf reagierte die UNO-Organisation auf den gestrigen Appell von mehr als 1.000 Experten, darunter Prominente wie Elon Musk, Steve Wozniak und Yuval Noah Harari. Sie fordern ein sechsmonatiges Moratorium neuer KI-Systeme. In einem offenen Briefwarnten die Unterzeichner vor Programmen, die menschliche Interaktion simulieren und anhand weniger Stichworte Texte oder Bilder erstellen. Diese Technologie sei inzwischen so weit fortgeschritten, dass selbst die Entwickler ihre Programme nicht mehr wirksam kontrollieren könnten, hieß es. Kritiker werfen der Initiative hingegen vor, mit dem offenen Brief, Ängste zu schüren. Stattdessen sollten die Entwickler zur Transparenz verpflichtet werden.
    Diese Nachricht wurde am 31.03.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.