
So könne man die schmerzhafte Trennung der innerdeutschen Teilung jetzt ein Stück weit hinter sich lassen, betonte der Minister. Die Natur- und Kulturlandschaft am Grünen Band könne jetzt gemeinsam und nachhaltig entwickelt und gepflegt werden. Das Biosphärenreservat sei geprägt von Grünlandflächen, Feuchtwäldern und einem engen Netz von Gräben mit einer Gesamtlänge von mehr als 2.000 Kilometern, hieß es weiter. Auf engstem Raum gebe es dort seltene Pflanzen und Tierarten wie Fischotter, Seeadler oder Schilfrohrsänger. Auch Biber, Laub- und Moorfrösche nutzten das Gebiet als Rückzugsort.
Meyer kündigte an, dass sich Niedersachsen ab nächstem Jahr unter anderem mit Personal und Geld an der neuen gemeinsamen Reservatsverwaltung beteiligen will. Mit einer intensiveren Bildungsarbeit wollen die Verantwortlichen insbesondere junge Menschen für die Natur- und Kulturlandschaft begeistern. In Niedersachsen ist es nach der Elbtalaue das zweite länderübergreifende Biosphärenreservat, das von der Unesco ausgezeichnet wird.
Diese Nachricht wurde am 08.09.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.