
Allein in Mecklenburg-Vorpommern starben nach Polizeiangaben mindestens sieben Menschen, in Berlin und Brandenburg insgesamt vier, in Nordrhein-Westfalen mindestens drei, in Bayern zwei, in Hessen, Niedersachsen sowie in Schleswig-Holstein gab es mindestens einen Badetoten. Außerdem wurde noch ein Mensch vermisst.
Vergangenes Jahr ertranken laut Deutscher Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) allein in den Ferienmonaten Juni bis Mitte August in deutschen Gewässern etwa 250 Menschen. Die größte Gruppe sind meist Männer über 50.
Männer unterschätzten oft die Gefahren, sagte DLRG-Sprecher Martin Janssen. Oft würden Wassertiefen, Strömungen und Verwirbelungen nicht richtig beurteilt. "Leichtsinn gepaart mit einem geschwächten Herz-Kreislauf-System führen häufig zu Herzversagen, Krämpfen oder schneller Erschöpfung."
(sdö/ach)