Nach der Inflationstheorie hat sich der Kosmos einen aberwitzig kleinen Sekundenbruchteil nach dem Urknall von subatomarer Größe explosionsartig etwa auf die Ausmaße eines Basketballs ausgedehnt. Danach ging die Expansion im normalen Tempo weiter.
Diese Theorie erklärt, wie sich Materie und Strahlung im All verteilen, wie die kosmische Hintergrundstrahlung aus der Zeit 300.000 Jahre nach dem Urknall aussehen müsste und warum der Kosmos großräumig betrachtet überall gleich aussieht.
Während der inflationären Phase könnten theoretisch fast unendlich viele Universen entstanden sein. Allerdings sind diese Parallelwelten für uns prinzipiell nicht zu beobachten.
Die Inflationstheorie wurde Anfang der 80er-Jahre vom Kosmologen Alan Guth vorgeschlagen. Heute vergessen viele Astronomen, dass die Inflation keine Tatsache, sondern nach wie vor nur eine Theorie ist. Selbst Alan Guth räumt ein, dass er sich keinen Beobachtungsbefund vorstellen könne, der der Inflationstheorie eindeutig widerspräche. Die Theorie sei so flexibel, dass sie sich praktisch allem anpassen lasse.
Das mag an der mathematischen Schönheit der Inflation nichts ändern. Aber eine Theorie, die so beliebig ist, dass sie allen Beobachtungen anzupassen ist, ist wissenschaftlich wenig hilfreich. Streng genommen, gehört die Inflation damit mehr zur Philosophie.
Übersicht über die Theorie des inflationären Universums
Einführung in die Grundfragen der Kosmologie
Diese Theorie erklärt, wie sich Materie und Strahlung im All verteilen, wie die kosmische Hintergrundstrahlung aus der Zeit 300.000 Jahre nach dem Urknall aussehen müsste und warum der Kosmos großräumig betrachtet überall gleich aussieht.
Während der inflationären Phase könnten theoretisch fast unendlich viele Universen entstanden sein. Allerdings sind diese Parallelwelten für uns prinzipiell nicht zu beobachten.
Die Inflationstheorie wurde Anfang der 80er-Jahre vom Kosmologen Alan Guth vorgeschlagen. Heute vergessen viele Astronomen, dass die Inflation keine Tatsache, sondern nach wie vor nur eine Theorie ist. Selbst Alan Guth räumt ein, dass er sich keinen Beobachtungsbefund vorstellen könne, der der Inflationstheorie eindeutig widerspräche. Die Theorie sei so flexibel, dass sie sich praktisch allem anpassen lasse.
Das mag an der mathematischen Schönheit der Inflation nichts ändern. Aber eine Theorie, die so beliebig ist, dass sie allen Beobachtungen anzupassen ist, ist wissenschaftlich wenig hilfreich. Streng genommen, gehört die Inflation damit mehr zur Philosophie.
Übersicht über die Theorie des inflationären Universums
Einführung in die Grundfragen der Kosmologie