Neue Reise von Orban
Ungarischer Regierungschef spricht in Peking mit Staatspräsident Xi Jinping

Der ungarische Ministerpräsident Orban ist in Peking vom chinesischen Staatschef Xi Jinping empfangen worden.

    Premierminister Viktor Orban neben Fahnen europäischer Länder
    Nach der Übernahme der EU-Ratspräsidentschaft hat der ungarische Regierungschef mehrere umstrittene Reisen gemacht (Arichivbild) (picture alliance / ASSOCIATED PRESS / Geert Vanden Wijngaert)
    Anlässlich seines nicht angekündigten Besuchs bezeichnete Orban im Kurznachrichten-Dienst X die Volksrepublik als Schlüsselmacht, wenn es etwa um eine friedliche Beendigung des Kriegs zwischen Russland und der Ukraine gehe. In dieser Frage hatte der ungarische Premier bereits Reisen nach Moskau und Kiew unternommen. Vor allem der Besuch beim russischen Präsidenten Putin hatte unter anderem bei der Europäischen Union und der NATO entrüstete Reaktionen hervorgerufen. Orban habe hierfür keinerlei Mandat gehabt, hieß es. Sein Land hatte Anfang des Monats die rotierende EU-Ratspräsidentschaft übernommen.
    Diese Nachricht wurde am 08.07.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.