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Fecht-WM
Ungarisches Frauenteam gewinnt Säbel-Wettbewerb - Ukrainerinnen um Olha Charlan auf Platz vier

Die Weltmeisterschaft im Fechten ist mit Siegen für Ungarn und Japan zu Ende gegangen.

    Das ungarische Frauen-Team jubelt: Ein Teammitglied liegt auf dem Boden, die anderen eilen zu ihr. Alle tragen Fecht- oder Sport-Kleidung. Im Vordergrund liegt ein Fecht-Visier.
    Das ungarische Frauen-Team jubelt nach dem Sieg bei der Fecht-WM in Italien. (picture alliance / ASSOCIATED PRESS / Luca Bruno)
    In der Disziplin Säbel gewann bei den Damen die Mannschaft aus Ungarn vor Frankreich. Auf Platz drei landete das Team aus Südkorea, auf Platz vier die Ukraine. Damit verpasste das Team um Olympiasiegerin Olha Charlan eine Medaille. Charlan hatte in den vergangenen Tagen für Aufsehen gesorgt, weil sie einer russischen Fechterin den obligatorischen Handschlag verweigerte. Daraufhin war sie vom Fecht-Weltverband FIE suspendiert worden. Die Suspendierung wurde später aufgehoben, der Handschlag durch eine Grußgeste mit den Waffen ersetzt.
    Bei den Florett-Herren sicherte sich Japan den ersten Platz vor China. Auf Platz drei folgte die Mannschaft aus Hongkong, Platz vier ging an die USA.
    Der letzte Wettkampftag fand erstmals seit 2018 ohne deutsche Beteiligung statt. Bereits einen Tag vor dem Ende der Wettkämpfe in Mailand waren alle vier verbliebenen deutschen Teams aus ihren Wettbewerben ausgeschieden.
    Diese Nachricht wurde am 31.07.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.