
Die Kommission teilte mit, sie habe einer Aufstockung des ungarischen Hilfsplans auf insgesamt 10,4 Milliarden Euro zugestimmt. Enthalten seien nun auch zusätzliche Hilfen wegen der Energiekrise infolge des russischen Angriffskrieges gegen die Ukraine.
Der nun bewilligte Vorschuss werde an keine Bedingungen geknüpft, hieß es. Im Gegensatz dazu hingen die restlichen Zahlungen an Ungarn weiter von Fortschritten bei der Rechtsstaatlichkeit ab.
Der Regierung von Ministerpräsident Orban wird vorgeworfen, weitere Militärhilfe an die Ukraine zu blockieren, um im Gegenzug Gelder zu erhalten, die von der EU-Kommission im Streit um die Rechtsstaatlichkeit eingefroren wurden.
Diese Nachricht wurde am 23.11.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.