
Deren Zahl habe sich in den letzten zehn Jahren fast verdoppelt, erklärte UNHCR-Repräsentantin Thote. Trotzdem habe das Flüchtlingshilfswerk in diesem Jahr vermutlich nur so viel Geld zur Verfügung wie 2015. Das habe dramatische Folgen für viele Menschen, die nicht mehr angemessen versorgt werden könnten. In einigen Ländern habe das Hilfswerk die Gesundheitsversorgung selbst für die bedürftigsten Flüchtlinge streichen müssen.
Laut Thote sind es die wirtschaftlich schwächeren Länder, die die meisten Flüchtlinge aufnehmen. 73 Prozent der Vertriebenen lebten in Ländern mit geringer oder mittlerer Wirtschaftsleistung, etwa in den direkten Nachbarländern ihrer Heimat.
Diese Nachricht wurde am 19.06.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.