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Klimawandel
Uni Bayreuth: 13 Prozent weniger Naturschnee-Skipisten bis 2100

In jedem achten Skigebiet weltweit könnte die natürliche Schneedecke noch in diesem Jahrhundert vollständig verschwinden.

    Skifahrer bei wenig Schnee am Streidlhang am Fuße des Brauneck bei Bad Tölz.
    Durch den Klimawandel könnte in vielen Skigebieten der Schnee komplett verschwinden. (Archivbild) (imago/ Thomas Einberger )
    Zu diesem Ergebnis kommt eine Untersuchung der Universität Bayreuth, die die Auswirkungen des Klimawandels auf die sieben größten Gebirgsregionen der Welt analysierte. Besonders hart trifft es demnach die Skigebiete in Australien. Dahinter kommen Neuseeland, Japan, die Anden und die europäischen Alpen. Am besten dürfte es noch den Appalachen und den Rocky Mountains in Nordamerika ergehen.
    Die abnehmende Schneedecke werde den Skitourismus vor allem in höhere Lagen und damit in weniger besiedelte Gebiete treiben. Alpine Pflanzen und Tiere würden dadurch noch stärker bedroht, hieß es in der Untersuchung.
    Diese Nachricht wurde am 14.03.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.