An der Universität Hamburg ist der Andrang von Studierenden seit Jahren hoch. 19 000 Bewerbungen für 5000 Anfängerplätze werden hier registriert. Nicht-ZVS-Fächer wie Germanistik, Anglistik, Spanisch oder Geschichte sind hochschulintern mit einem Numerus Clausus zwischen 1,7 und 2,3 belegt. Uni-Sprecher Peter Wiegand beschreibt, wie sich die Auswahl der Studienbewerber durch die Hochschule selbst gestalten wird.
Auch mit dem neuen Verfahren können wir nur ein Viertel der Studienbewerber aufnehmen. Was sich verändert, ist die Auswahl, dass wir nicht mehr nur auf einen Notendurchschnitt angewiesen sind, sondern auch Praktika mit berücksichtigen können, die persönliche Motivation der Studierenden. Das führt auch zu einem qualitativ besseren System.
Der parteilose Hamburger Wissenschaftsenator Jörg Dräger will den Hochschulen mit dem neuen Auswahlsystem ermöglichen, die besten Köpfe aus aller Welt in die Stadt zu holen, wie er sagt. Befähigung und Neigung für einen Studiengang sollen künftig durch Auswahltests oder schriftliche Motivationsnachweise überprüft werden. Zusätzliches Geld für die Assessment-Center an den Hochschulen will die Wissenschaftsbehörde aber nicht bereitstellen. Deshalb denkt die Universität schon über eine Bewerbungsgebühr nach. Grundsätzlich stehe die Uni dem Vorhaben aber positiv gegenüber, sagt Wiegand:
Nehmen wir jemanden, der Naturwissenschaften studieren will. Hier ist relevant, wie der Fächerschnitt in den Naturwissenschaften ist, und weniger die Sport- oder Deutschnote. Hier können sich Bewerber auch mit einem im Gesamtmittel eher schwachen Abitur-Schnitt, aber in Naturwissenschaften möglicherweise sehr gut, Vorteile in Bewerbungsgesprächen verschaffen.
Der Asten der Hochschulen warnen, dass der Hochschulzugang durch die Auswahlmöglichkeit der einzelnen Universitäten erschwert werde. Wenn die einzelnen Fächernoten etwa doppelt gewertet würden, hätten nur noch schulische Leistungsträger Zugang zu den Hochschulen.
Die Universität Hamburg will die ersten Studierenden zum Wintersemester 2005 aussuchen.
Auch mit dem neuen Verfahren können wir nur ein Viertel der Studienbewerber aufnehmen. Was sich verändert, ist die Auswahl, dass wir nicht mehr nur auf einen Notendurchschnitt angewiesen sind, sondern auch Praktika mit berücksichtigen können, die persönliche Motivation der Studierenden. Das führt auch zu einem qualitativ besseren System.
Der parteilose Hamburger Wissenschaftsenator Jörg Dräger will den Hochschulen mit dem neuen Auswahlsystem ermöglichen, die besten Köpfe aus aller Welt in die Stadt zu holen, wie er sagt. Befähigung und Neigung für einen Studiengang sollen künftig durch Auswahltests oder schriftliche Motivationsnachweise überprüft werden. Zusätzliches Geld für die Assessment-Center an den Hochschulen will die Wissenschaftsbehörde aber nicht bereitstellen. Deshalb denkt die Universität schon über eine Bewerbungsgebühr nach. Grundsätzlich stehe die Uni dem Vorhaben aber positiv gegenüber, sagt Wiegand:
Nehmen wir jemanden, der Naturwissenschaften studieren will. Hier ist relevant, wie der Fächerschnitt in den Naturwissenschaften ist, und weniger die Sport- oder Deutschnote. Hier können sich Bewerber auch mit einem im Gesamtmittel eher schwachen Abitur-Schnitt, aber in Naturwissenschaften möglicherweise sehr gut, Vorteile in Bewerbungsgesprächen verschaffen.
Der Asten der Hochschulen warnen, dass der Hochschulzugang durch die Auswahlmöglichkeit der einzelnen Universitäten erschwert werde. Wenn die einzelnen Fächernoten etwa doppelt gewertet würden, hätten nur noch schulische Leistungsträger Zugang zu den Hochschulen.
Die Universität Hamburg will die ersten Studierenden zum Wintersemester 2005 aussuchen.