
Rund 2,2 Millionen Kinder litten an akuter Unterernährung, mehr als eine halbe Million seien in einem lebensbedrohlichen Zustand, heißt es in einem Bericht des Kinderhilfswerks der Vereinten Nationen, den Unicef in der jemenitischen Hauptstadt Sanaa vorgestellt hat. Viele Kinder leben demnach in Vertriebenenlagern, in denen sie nur unzureichend versorgt würden. Es mangele an Medizin und sanitären Einrichtungen.
Der Bürgerkrieg im Jemen dauert inzwischen acht Jahre an. Nach Angaben von Unicef sind bis Ende des vergangenen Jahres mehr als 11.000 Mädchen und Jungen getötet oder schwer verletzt worden. Auslöser der Kriegs war der Konflikt zwischen der Regierung und den Huthi-Milizen. Die humanitäre Krise im Jemen gilt als eine der schwersten weltweit.
Diese Nachricht wurde am 24.03.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.