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"Überaus besorgniserregend"
UNICEF: In Niger brauchen zwei Millionen Kinder dringend humanitäre Hilfe

Das Kinderhilfswerk UNICEF hat die Lage in Niger nach dem Militärputsch als besorgniserregend bezeichnet.

    Ein Junge liegt im Bett in einer Krankenstation im Dorf Tibiri im Süden des Niger.
    Laut UNICEF sind zwei Millionen Kinder im Niger auf humanitäre Hilfe angewiesen. (PA/dpa/Thomas Schulze )
    Die UNO-Organisation teilte mit, gegenwärtig benötigten mehr als zwei Millionen Kinder dringend humanitäre Hilfe. Schon vor der aktuellen Krise sei die Mangelernährung extrem hoch gewesen und habe zu dem schlimmsten in West- und Zentralafrika gehört. Die Lage könnte sich noch verschlechtern, wenn die Lebensmittelpreise weiter anstiegen und die Familien von einem wirtschaftlichen Abschwung getroffen würden. UNICEF beklagt, dass Container mit lebenswichtigen Gütern an mehreren Orten blockiert würden, etwa an der Grenze zu Benin.
    Diese Nachricht wurde am 21.08.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.