
Die Welt müsse mehr tun, um Kinder in Kriegen besser zu beschützen, verlangte Unicef-Chefin Russell in einer Stellungnahme. Mehr als 100.000 Kinder seien in diesem Zeitraum zudem von Streitkräften oder bewaffneten Gruppen rekrutiert oder eingesetzt worden, um selbst zu kämpfen. Die Zahl der Kinder, die vertrieben oder von ihren Eltern oder Bezugspersonen getrennt worden seien, gehe in die Millionen.
Über 30.000 Kinder seien darüber hinaus im Zusammenhang mit Kriegen und Konflikten entführt worden, tausende weitere hätten sexualisierte Gewalt erlitten. Die Daten stammen laut Unicef von mehr als 30 Konflikten in Afrika, Asien und Lateinamerika. Da dies nur die erfassten Fälle von Missbrauch und Gewalt gegen Kinder seien, dürfte die tatsächliche Zahl weitaus höher liegen.
Diese Nachricht wurde am 05.06.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.