
Für die gut 180 Millionen betroffenen Kinder könne dies negative Auswirkungen auf ihr Wachstum und ihre Entwicklung haben, heißt es in einem Bericht des Kinderhilfswerks UNICEF. Für Kinder, die nur zwei Nahrungsmittelgruppen pro Tag zu sich nähmen, zum Beispiel Reis und etwas Milch, sei das Risiko doppelt so hoch, an schweren Formen der Mangelernährung zu leiden. UNICEF empfiehlt, dass Kleinkinder täglich Nahrungsmittel aus fünf der insgesamt acht Gruppen bekommen. Dazu gehören Muttermilch, Getreide, Fleisch oder Fisch sowie Obst und Gemüse.
In etwa 20 Ländern gibt es den Angaben zufolge besonders gravierende Ernährungsarmut bei Kindern. So seien beispielsweise in Somalia 63 Prozent der Kleinkinder betroffen und in Guinea 54 Prozent.
Diese Nachricht wurde am 06.06.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.