Statistisch gesehen stürben täglich etwa 1000 Kinder, weil sie keinen Zugang zu sauberem Trinkwasser hätten, teilte das UNO-Kinderhilfswerk in New York mit. Am größten sei die Bedrohung in zehn Ländern West- und Zentralafrikas, darunter in Benin, Kamerun, Mali, Niger und Somalia. Viele der am stärksten betroffenen Länder seien zudem politisch instabil und es gebe bewaffnete Konflikte. Dies erschwere den Zugang zu sauberem Wasser und zu sanitären Einrichtungen zusätzlich. Afrika stehe vor einer Wasserkatastrophe: Stürme, Überschwemmungen und historische Dürren zerstörten Einrichtungen und Häuser, Wasserquellen würden verunreinigt, Hungerkrisen ausgelöst und Krankheiten verbreitet. Betroffen seien vor allem Kinder: Die Kindersterblichkeit steige signifikant an.
Diese Nachricht wurde am 20.03.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.