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Kinderhilfswerk
UNICEF warnt vor Folgen des Sudan-Konflikts für Kinder

Der aktuelle Konflikt im Sudan hat nach UNICEF-Angaben zum Tod von mehr als 330 Kindern geführt.

    Kinder spielen in den Straßen der Stadt Juba im Südsudan. Es liegt viel Müll auf den Wegen und man sieht zerfallene Hütten.
    Mandeep O'Brien von Unicef teilte in einem Bericht mit, Kinder im Sudan seien «in einem nicht aufhörenden Alptraum gefangen, tragen die schwerste Last einer brutalen Krise, mit deren Entstehen sie nichts zu tun hatten». (AFP / TIZIANA FABI)
    Das Hilfswerk teilte mit, 13 Millionen Kinder seien dringend auf Unterstützung angewiesen. UNICEF rief die Kriegsparteien im Sudan auf, die Kinder im Land besser zu schützen. Sie trügen - so wörtlich - "die schwerste Last einer brutalen Krise, mit deren Entstehen sie nichts zu tun hatten".
    Im Sudan kämpfen seit zwei Monaten das Militär und die paramilitärische Gruppe RSF um die Macht. Nach UNO-Angaben sind mehr als zwei Millionen Menschen vertrieben worden.
    Diese Nachricht wurde am 16.06.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.