
Unicredit-Chef Orcel sagte in Frankfurt am Main, man werde gegen Ende des Jahres einen Anteil von etwa 30 Prozent an der Commerzbank halten. Bislang hat sich die Bank bereits 26 Prozent gesichert. Überschreitet die Bank die Schwelle von 30 Prozent, wäre sie gesetzlich verpflichtet, den übrigen Commerzbank-Aktionären ein Übernahmeangebot vorzulegen.
Orcel wiederholte, dass man nach einer Übernahme das Filialnetz nicht antasten, sondern darin investieren werde. Er denke, dass in der Zentrale eine große Zahl Arbeitsplätze wegfallen würde, aber weitaus weniger als herumerzählt werde, meinte der Unicredit-Chef. Sein Institut hat mit der Hypovereinsbank bereits ein Standbein in Deutschland.
Diese Nachricht wurde am 04.09.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.