
Der stellvertretende Unionsfraktionsvorsitzende Spahn erklärte, der Streit des grünen Wirtschaftsministers mit Finanzminister Lindner von der FDP sei ein Grund, wieso die Regierung sich im Chaos befinde. Den von Bundeskanzler Scholz präsentierten Deutschland-Pakt bezeichnete Spahn als PR-Gag. Die Abgeordnete Klöckner, ebenfalls CDU, forderte einen Krisengipfel für die Wirtschaft. Der AfD-Politiker Holm erklärte, Deutschland sei als Wirtschaftsstandort nicht mehr attraktiv. Er forderte, die Kernkraftwerke wieder hochzufahren und die Stromsteuer auf ein Minimum zu begrenzen. Der Linken-Politiker Ernst machte die Wirtschaftssanktionen gegen Russland für die Inflation verantwortlich und forderte die Bundesregierung zum Umdenken auf.
Wirtschaftsminister Habeck hatte zum Auftakt der Debatte davor gewarnt, den Wirtschaftsstandort Deutschland schlecht zu reden. Die Bundesregierung löse mit einer nie zuvor gesehenen Geschwindigkeit Probleme. Er rief dazu auf, die wirtschaftliche Kraft zu entfesseln und den Wohlstand zu erneuern.
Diese Nachricht wurde am 07.09.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.