Unionsfraktionsvize Spahn sagte der Zeitung "Die Welt", der Spitzenkandidat der AfD zur Wahl des Europäischen Parlaments sei offenkundig ein Handlanger Chinas und dessen kommunistischen Regimes. Die AfD sollte hier klare Konsequenzen ziehen.
Der AfD-Bundesvorsitzende Chrupalla hatte gestern mitgeteilt, dass Krah Spitzenkandidat bleibe, aber nicht am Wahlkampfauftakt am kommenden Wochenende in Donaueschingen teilnehmen werde. Die Parteiführung reagierte damit auf die Untersuchungshaft eines Mitarbeiters Krahs, dem Spionage für China vorgeworfen wird. Krah hat ihn inzwischen entlassen und bestreitet eine Verwicklung. Die Generalstaatsanwaltschaft Dresden prüft derzeit Ermittlungen gegen den Politiker auch wegen möglicher illegaler Zahlungen aus Russland.
Diese Nachricht wurde am 25.04.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.