
Der CDU-Innenexperte Throm nannte es ein falsches Signal, Einbürgerungen grundsätzlich zu vereinfachen. Dadurch steige das Risiko, dass Personen vorschnell eingebürgert würden. CSU-Landesgruppenchef Dobrindt sagte der "Augsburger Allgemeinen", die Ampel zerstöre den gesellschaftlichen Konsens der vergangenen zwanzig Jahre. Die Türkische Gemeinde in Deutschland begrüßte hingegen die geplante Reform grundsätzlich.
Der von Bundesinnenministerin Faeser auf Twitter veröffentlichten Entwurf sieht Änderungen vor, mit denen der Grundsatz der Vermeidung von Mehrstaatigkeit aufgegeben werden soll. Außerdem sollen Migranten bereits nach fünf statt bisher acht Jahren Deutsche werden können, besonders gut integrierte Menschen sogar nach drei Jahren.
Diese Nachricht wurde am 19.05.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.