Amtsantritt am Montag
Union plädiert für freundschaftlichen Umgang mit den USA unter Trump - Dobrindt: "Das Gemeinsame suchen"

Vor dem Amtsantritt des designierten US-Präsidenten Trump am Montag hat der Vorsitzende der CSU-Landesgruppe im Bundestag, Dobrindt, für einen freundschaftlichen Umgang mit den USA geworben.

    Alexander Dobrindt steht bei einer Pressekonferenz im Anschluss an die Vorstandssitzung des CSU- Präsidiums in München vor einem Mikrofon.
    Alexander Dobrindt, Chef der CSU-Landesgruppe im Deutschen Bundestag (picture alliance / SvenSimon / Frank Hoermann)
    Er sagte im Interview der Woche des Deutschlandfunks, man sollte das Verhältnis zu den Vereinigten Staaten nicht ständig durch Kritik belasten, sondern eher die Partnerschaft in den Vordergrund stellen. Dobrindt betonte, auch ihn würden Äußerungen von Trump befremden, dieser sei aber nun mal für die nächsten Jahre Präsident. Man müsse stärker das Gemeinsame suchen statt das Trennende.
    Unionskanzlerkandidat Merz forderte eine abgestimmte europäische Reaktion auf Trumps Politik. Der CDU-Politiker sagte zum Abschluss einer Klausur der bürgerlich-konservativen Europäischen Volkspartei EVP in Berlin, solange die europäischen Mitgliedsstaaten vereint seien, würden sie in der Welt respektiert, auch von den USA. Ex-Kanzlerin Merkel betonte beim Neujahrsempfang der nordrhein-westfälischen CDU, nur mit den USA und der NATO könne erreicht werden, dass Russland den Ukraine-Krieg nicht gewinne.
    Diese Nachricht wurde am 18.01.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.