Es sei höchste Zeit, dass der Kanzler angesichts seiner zerbrochenen Koalition die Vertrauensfrage stelle, sagte der Geschäftsführer der Unionsfraktion, Frei, der Zeitung "Welt am Sonntag". Das sei eine Selbstverständlichkeit und werde von den Bürgern auch so erwartet, betonte der CDU-Politiker. Die FDP forderte Scholz erneut auf, zügig den Weg zur Neuwahl freizumachen. Dass der Kanzler dies nun mit Hinweis auf staatspolitische Verantwortung hinauszögere, sei völlig unglaubwürdig, sagte FDP-Generalsekretär Djir-Sarai der Deutschen Presse-Agentur. Zuletzt hatte sich Scholz gesprächsbereit über den Zeitpunkt einer Vertrauensfrage und der folgenden Neuwahl gezeigt.
Diese Nachricht wurde am 10.11.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.