Bundestagswahl
Union und SPD diskutieren über Kanzlerkandidatur

Der nordrhein-westfälische Ministerpräsident Wüst verzichtet auf eine Kanzlerkandidatur für die Union im kommenden Jahr.

    Düsseldorf: Hendrik Wüst (CDU), Ministerpräsident von Nordrhein-Westfalen, spricht im Landtag.
    Nordrhein-Westfalens Ministerpräsident Wüst (Rolf Vennenbernd / dpa / Rolf Vennenbernd)
    Zugleich habe er den Landesvorstand seiner Partei um Unterstützung für eine Kandidatur von CDU-Bundeschef Merz gebeten, erklärte Wüst in Düsseldorf. Als weiterer Anwärter in der Union gilt Bayerns Ministerpräsident Söder von der CSU. Merz und Söder kündigten für 12 Uhr eine Pressekonferenz an.
    Bei der SPD stellte Münchens Oberbürgermeister Reiter eine erneute Kandidatur von Bundeskanzler Scholz infrage. Verteidigungsminister Pistorius sei mit Abstand der beliebteste Politiker in Deutschland, weil er entscheide, erkläre und klare Botschaften habe, sagte Reiter im "Tagesspiegel".
    Diese Nachricht wurde am 17.09.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.