Bundeswehr
Union und SPD einigen sich auf neues Wehrdienst-Modell

Union und SPD haben sich auf ein neues Modell für den Wehrdienst geeinigt. Dies berichteten Medien übereinstimmend berichten. Details sollen am Vormittag in Sondersitzungen der Koalitionsfraktionen vorgestellt werden.

    Angetretene Rekrutinnen und Rekruten der Bundeswehr beim feierlichen Gelöbnis in Zweibrücken.
    In der Diskussion um einen neuen Wehrdienst haben sich Union und SPD nach Medienberichten geeinigt. (imago / Björn Trotzki)
    Nach Informationen der Bild-Zeitung sollen alle Männer eines Jahrgangs gemustert werden. Freiwillige sollen vorrangig berücksichtig werden. Gibt es nicht ausreichend freiwillige Meldungen, solle gelost werden, um den benötigten Personalbedarf zu decken.
    Der Einigung war eine lange Debatte innerhalb der Koalition vorausgegangen. Im Oktober hatte die Unionsfraktion das vom Kabinett bereits verabschiedete Gesetz wegen Bedenken gestoppt. Streitpunkt war vor allem, ob ausreichend Personal für den Aufwuchs der Truppe rekrutiert werden kann. Verteidigungsminister Pistorius hatte kürzlich aber betont, dass man sich rechtzeitig einigen werde, um eine Einführung zum kommenden Jahr zu ermöglichen.
    Diese Nachricht wurde am 13.11.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.