Koalitionsverhandlungen
Union und SPD wollen mehr Freihandelsabkommen

Union und SPD wollen sich angesichts von US-Sonderzöllen gegen Europa für eine pragmatischere Handelspolitik einsetzen.

    Blick von oben auf eine Pressekonferenz von Markus Söder, Friedrich Merz, Lars Klingbeil und Saskia Esken.
    Die Gespräche zur Bildung einer schwarz-roten Koalition laufen. (picture alliance / dpa / Kay Nietfeld)
    Man strebe den Abschluss von weiteren Handels- und Investitionsabkommen an, zitiert die Nachrichtenagentur Reuters aus einem Papier der Arbeitsgruppe Wirtschaft für die laufenden Koalitionsverhandlungen. So werde man das bereits unterzeichnete Rahmenabkommen der EU mit Chile zügig ratifizieren. Die Freihandelsabkommen mit Mercosur und Mexiko wolle man auf europäischer Ebene aktiv unterstützen. Auch mit den USA werde mittelfristig ein Freihandelsabkommen angestrebt. Kurzfristig gehe es aber darum, Einfuhrzölle auf beiden Seiten des Atlantiks zu reduzieren statt zu erhöhen.
    In den Koalitionsverhandlungen mussten die Papiere der 16 Arbeitsgruppen in dieser Woche abgegeben werden. Sie werden nun von den Spitzengruppen der drei beteiligten Parteien beraten.
    Diese Nachricht wurde am 27.03.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.