Altersversorgung
Union weist Forderung von Ökonomen nach Stopp des Rentenpakets zurück

Die Forderung zahlreicher Ökonomen nach einem Stopp des Rentenpakets der Regierung ist von der Union zurückgewiesen worden. Der Parlamentarische Geschäftsführer der Unions-Bundestagsfraktion, Bilger, sagte im RTL/ntv-Fernsehen, ohne das Paket käme zum Beispiel die geplante Aktivrente für ältere Arbeitnehmer nicht.

    Steffen Bilger (CDU) spricht im Bundestag zu den Abgeordneten.
    Der CDU-Politiker Steffen Bilger (Britta Pedersen / dpa)
    Das Rentenpaket sei zudem Bestandteil des Koalitionsvertrags, auf den sich die SPD berufen könne. Bilger betonte, bei der geplanten Rentenkommission, die Vorschläge zur langfristigen Alterssicherung machen solle, sei der Rat der Ökonomen willkommen.
    22 renommierte Wirtschaftswissenschaftler hatten zuvor an die Bundesregierung appelliert, von ihren Rentenplänen Abstand zu nehmen. In einem gemeinsamen Aufruf wird unter anderem die von der CSU durchgesetzte Mütterrente kritisiert. Diese würde die öffentlichen Finanzen erheblich belasten, heißt es. Gegen das Rentenpaket gibt es auch Widerstand von jungen Unionsabgeordneten im Bundestag. Die SPD lehnt Änderungen ab.

    Weiterführende Informationen:

    Koalition ringt um Renteneinigung (Audio)
    Renten-Debatte: Koalition zwischen Zuversicht und blanken Nerven (Audio)
    Diese Nachricht wurde am 24.11.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.