
Das sagte der CDU-Abgeordnete Ploß der "Rheinischen Post". Hier müssten wieder Recht und Ordnung herrschen. Der CDU-Innenpolitiker de Vries sagte dem "Handelsblatt", es brauche eine "echte Asylwende". Der Frust nach dreieinhalb Jahren Ampel-Chaos sei riesig.
Linnemann: Kein "Weiter so"
CDU-Generalsekretär Linnemann drängte grundsätzlich auf einen spürbaren Politikwechsel nach Abschluss der Koalitionsverhandlungen. Ein "Weiter so" dürfe es nicht geben, sagte Linnemann "Bild am Sonntag". Die Umfragewerte zeigten, dass es nun nicht nur auf einen guten Koalitionsvertrag ankomme, sondern vor allem auf die Taten der neuen Regierung. Unions-Parlamentsgeschäftsführer Frei betonte, die neue Koalition werde die Weichen in der Wirtschafts-, Migrations- und Verteidigungspolitik umstellen. - In einer neuen Umfrage lag die AfD erstmals gleichauf mit der CDU bei 24 Prozent.
Kommunen drängen auf baldigen Abschluss
Der Deutsche Städte- und Gemeindebund rief Union und SPD auf, sich bald auf einen Koalitionsvertrag zu einigen. Sein Hauptgeschäftsführer Berghegger sagte dem Berliner "Tagesspiegel", mit Blick auf die zahlreichen internationalen und nationalen Herausforderungen müsse schnell eine handlungsfähige Regierung gebildet werden. Es sei nicht notwendig, vorab alles bis ins kleinste Detail im Koalitionsvertrag zu definieren. Gerade die vergangenen Jahre hätten gezeigt, dass eine Regierung in der Lage sein müsse, schnell auf neue Entwicklungen zu reagieren. Mit Blick auf die Kommunen äußerte Berghegger die Erwartung, dass es gelinge, eine dauerhaft tragfähige Finanzausstattung zu verabreden. Zudem gelte es, die illegale Einreise nach Deutschland zu steuern und deutlich zu begrenzen.
Diese Nachricht wurde am 06.04.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.