Insgesamt votierten 318 Abgeordnete mit Ja, 224 mit Nein, und 53 enthielten sich.
Der Gesetzentwurf bekam dabei auch aus der CDU/CSU-Fraktion genügend Stimmen, um eine Kanzlermehrheit zu erreichen. Damit ist ein Konflikt in der schwarz-roten Koalition abgewendet, der nach der Kritik junger Unionsabgeordneter an den Kosten zu eskalieren drohte.

Bundeskanzler Merz wies darauf hin, dass noch eine grundlegende Rentenreform folgen werde. Wirtschaftsverbände kritisierten, echte Reformen am Rentensystem würden in die Zukunft verschoben. Der Sozialverband VdK erklärte dagegen, die Entscheidung schütze Rentner in den kommenden Jahren vor Kaufkraftverlusten.

Der Bundestag beschloss auch die Entwürfe zur Aktivrente, die längeres Arbeiten mit steuerlichen Anreizen fördern soll, und zur Stärkung der Betriebsrenten.