
Man habe im Koalitionsvertrag ein ambitioniertes, aber dringend nötiges Reformprogramm verabredet. Dies könne man nur umsetzen, wenn man frühzeitig miteinander die Dinge bespreche. Hierbei müsse die Koalition besser werden, erklärte Spahn. Er selbst war wegen der Debatte über die SPD-Kandidatin für das Bundesverfassungsgericht, Brosius-Gersdorf, in die Kritik geraten. Spahn war vorgeworfen worden, die Verantwortung für die fehlende Zustimmung der Unions-Fraktion getragen zu haben.
Klingbeil: "Regierung hat viel zu erledigen"
Ähnlich äußerte sich SPD-Chef und Vizekanzler Klingbeil. Diese Regierung habe noch viel zu erledigen, für die Wirtschaft, sichere Arbeitsplätze und den Abbau von Bürokratie. Da werde es aber immer mal wieder auf diesem Weg ruckeln, sagte Klingbeil im ARD-Fernsehen.
Gestern hatte Bundeskanzler Merz alle Unionsminister, den Fraktionsvorsitzenden Spahn, CDU-Generalsekretär Linnemann und die Spitzen der CSU ins Kanzleramt eingeladen, um über die Zusammenarbeit mit dem Koalitionspartner SPD zu beraten.
Diese Nachricht wurde am 26.08.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.